Ein NEUES Präventionsprogramm
Der Functional Movement Screen (FMS) ist ein Beweglichkeits- und Stabilitätstest, der von dem amerikanischen Physiotherapeuten und Fitnesscoach Gray Cook in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Dieser Test entstand aus Cooks jahrelanger Erfahrung in der Betreuung von orthopädisch-traumatologisch betroffenen Patienten und Sportlern.
Die Philosophie, die hinter dem Konzept steckt, sieht den gesamten Körper als Einheit und nicht nur in einzelnen Körperpartien. Der Vergleich mit einer (Bewegungs-) Kette ist hier sehr passend. Jeder weiß: eine Kette ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Mittels des Functional-Movement-Screen ist man heutzutage in der Lage, das schwächste Glied in der Bewegungskette zu finden
Mittels der 7 Standardübungen des Functional-Movement-Screen beurteilen wir Asymmetrien, Dysbalancen und Schwachstellen im Körper der Testperson.
Die 7 Standardübungen sind:
1. Die tiefe Überkopfkniebeuge (Deep Squat)
2. Über eine Hürde steigen (Hurdle Step)
3. Ausfallschrittkniebeuge mit beiden Füßen auf einer Linie (In-Line Lunge)
4. Schulterbeweglichkeit (Shoulder Mobility)
5. Gestrecktes Beinheben in Rücklage (Active Straight-Leg Raise)
6. Rumpfstabilitäts-Liegestütz (Trunk Stability Push-up)
7. Rotationsstabilität im Vierfüßlerstand (Rotary Stability)
Auf das Testergebnis aufbauend wird ein individueller Trainingsplan erstellt, der besonders auf die Behebung der gemessenen Defizite mit so genannten korrigierenden Übungen abzielt. Erst wenn die durch den FMS getesteten Grundbewegungen des Alltags fehler- und schmerzfrei beherrscht werden, sollte man laut Experten mit dem weiterführenden und intensiveren Fitnesstraining (ergänzende Koordinations-, Beweglichkeits-, Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauereinheiten) beginnen.